Bösl war vor einem Jahr aus beruflichen Gründen nach München zurückgekehrt und hatte damals bereits angekündigt, den Vorsitz alsbald zurückgeben zu wollen. Seine Bilanz nach vier Jahren Arbeit im ASV: In den Kerndisziplinen Langlauf und Alpin arbeiten hauptamtliche Trainer, im Bereich Skisprung ist die Situation noch verbesserungswürdig. Trainernachwuchs hat man unter anderem durch ehemalige Athleten generieren können.  Sportliche Erfolge haben sich vor allem in der eindrucksvollen Bilanz bei Jugend-Weltmeisterschaften abgezeichnet. Auch der Plan, den Verband zu professionalisieren, sei aufgegangen, vor allem im Marketing und durch die Erhöhung des Budgets in den einzelnen Sparten.

Der neue Vorsitzende Dr. Hubert Lechner stellte sich vor als ein leidenschaftlicher Skisportler, der selbst aus dem Alpinen Rennbereich kommt und in FIS-Rennen unterwegs war. Lechner absolvierte eine umfangreiche Ausbildung im Skilehrwesen bis hin zum DSV Landesausbilder und staatlich geprüften Skilehrer. Er arbeitete lange Jahre als Skilehrer und Trainer, bevor er sich voll und ganz der beruflichen Karriere widmete. Mehrere Stationen als Berater und Geschäftsführer im In- und Ausland durchlief er, bevor er 2013 zurück nach Bayern kam, wo er nun mit seiner ebenso skibegeisterten Familie in Ofterschwang lebt. Der 44 jährige gebürtige Aichacher ist aktuell Geschäftsführer bei den Allgäuer Kraftwerken in Sonthofen.

Mit dem Wechsel an der Spitze geht auch ein Wechsel im Vorstand von ProSport einher, da der Vorsitzende des ASV kraft Amtes auch stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises ist. Peter Bösl bleibt der ProSport-Familie aber auch weiterhin als Vorsitzender des Sportausschusses erhalten.