Segeln in Corona-Zeiten - ein Lebenszeichen (Kopie 1)

20.05.2020

Unser Segler Julian Hoffmann berichtet vom Training in Corona-Zeiten und wie sich dadurch sein Alltag verändert hat.

Liebes PROSPORT-Team,

gerne hätte ich ein Lebenszeichen mit kleinem Bericht vom Gardasee gesendet, wo ich gerade im Trainings-Camp zur Vorbereitung auf meine Junioren-WM sein sollte, aber alles kam ganz anders. Alle Regatten und Kadermaßnahmen wurden vorerst auf Eis gelegt.

Das Jahr 2020 startete für mich super, mit dem schon vollzogenen Umstieg in die Olympische Bootsklasse „Laser Standard“, nachdem ich 2019 im Sommer nochmals Deutscher Jugendmeister im“ Laser Radial“ werden konnte.

Mit intensiven Trainingslagern auf Lanzarote von Oktober bis Februar und einem anschließenden Trainings-Camp mit der Nationalmannschaft (NK1) auf Mallorca konnte ich mit guten Trainingspartnern eine perfekte Saisonvorbereitung für 2020 absolvieren.  Auf den letzten Drücker konnten wir Segler noch von der Insel „fliehen“.

Zum Glück wohnen wir im Allgäu, dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ und ich kann vielfältig die Natur für Sport nutzen. Sogar Wassertraining auf dem Alpsee ist für mich mit einer Sondergenehmigung möglich. Und zurzeit hat es ja gut Wind.

Sonst halte ich mich mit konsequentem Athletiktraining fit, nutze die Online-Angebote des DSV für Taktik, Strategie, Wetter…. und segle dienstags am Abend online-Regatten.

Jetzt hoffe ich nur, wie bestimmt alle Sportler, dass sich die Situation bald entspannt und die großen Regatten und internationales Training wieder stattfinden können.

Ich grüße Euch herzlich, wünsche allen trotz Corona einen positiven Blick und bedanke mich ganz herzlich für Eure finanzielle Unterstützung für meinen Sport.

 

Euer Julian

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