Neuwahlen bei ProSport bringen große Veränderungen

23.10.2018

Großer Wechsel beim Förderverein Prosport Allgäu/Kleinwalsertal e.V.. Auf der Jahresversammlung wurden an der Vereinsspitze im Präsidium und im Vorstand etliche Positionen neu besetzt. So trat Hans-Peter Rauch aus Waltenhofen als Vorsitzender die Nachfolge von Alois Ried an.

Für den langjährigen Geschäftsführer Stefan Huber und dessen kommissarisch eingesetzten Nachfolger Dominik Fritz besetzt künftig Herbert Sedlmair aus Immenstadt dieses Amt. Er wird vom Leiter des Skiinternats in Oberstdorf, Florian Kuiper, unterstützt. Kuiper wurde zudem als Nachfolger von Dr. Peter Bösl als Sportausschuss-Vorsitzender gewählt.  Präsident bleibt weiterhin Alfons Hörmann. Neben den wiedergewählten Vizepräsidenten Andreas Bauer und Andi Haid sind neu in diesem Amt Hubert Holzheu, Lars Leverninghaus und Hannes Gerzer. Auch die Sportler sollen künftig kooptierend ein Wörtchen mitreden im Präsidium. Auf den neueingeführten Positionen als Athletensprecher setzen sich künftig Katrin Vallet (ehemals Zeller) und Johanna Holzmann ein für die Belange ihrer Kollegen ein.

Über sportpolitische Neuigkeiten berichtete der Präsident von ProSport und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann. Danach stehe die Umstrukturierung im Leistungssport mit einem neuen Konzept für Olympiastützpunkte, Trainingsstätten und Trainerfinanzierung nach vier Jahren vor dem Durchbruch. Nach der Bewertung der verschiedenen Disziplinen und der entsprechenden Umsetzung der Förderkonzepte gehe es 2020 um die Führung und Struktur der Olympiastützpunkte. Prosport Allgäu/Kleinwalsertal sei bereits jetzt bundesweit eine der herausragenden Organisationen, die sich als Nahtstelle zwischen der Basisarbeit in den Vereinen und den Kadern auf Landes -und Bundesebene begreife. Unterm Strich sprach Hörmann von einem erfolgreichen Prosport-Jahr, in dem die ProSport-Stiftung mit einem Gesamtvermögen von fast 650.000 Euro ein solider und stabiler Grundstock für die Förderung sei.

Der scheidende Vorsitzende Alois Ried freute sich darüber, dass er den leichten Mitgliederschwund zu seinem Abschied entgegenwirken konnte und in den vergangenen Tagen kräftig die Werbetrommel gerührt hatte. So liege der Mitgliederstand aktuell wieder bei 200 Personen. Gefördert wurden sieben Projekte, 13 Teams und 250 Einzelsportler. Dank des kommissarischen Geschäftsführers Dominik Fritz und vor allem mit dem rührigen Marketingleiter Peter Fuchs sei man auf allen fünf Weltcup-Veranstaltungen im Allgäu mit Sammelaktionen und Ständen präsent gewesen. Diese Auftritte ließen immerhin 14.500 Euro in die Vereinskasse fließen.

Schatzmeister Manfred Berktold betonte, dass die wesentlichen Einnahmen des Vereins nach wie vor aus Spenden, Sponsoring und Sporthilfe stammten. Sportausschuss-Vorsitzender Dr. Peter Bösl bedauerte, dass Prosport immer noch schwer wintersportlastig ist.  Von den 17 geförderten Sportarten und 250 Athleten kämen nur vier aus dem Sommersport, während der große Rest im Wintersport aktiv sei. Bösl kündigte an, dass der Wachwechsel bei Prosport ein guter Zeitpunkt sei für eine baldige Sondersitzung, auf der die bisherigen Förderrichtlinien und -kriterien auf den Prüfstand gebracht werden sollen. 

 

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