Herbert Sedlmair im Interview

03.01.2019

Nach dem Wechsel bei ProSport geht es sofort weiter. Geschäftsführer Herbert Sedlmair im Interview im Rahmen der Tour de Ski in Oberstdorf.

Herbert Sedlmair bei der Preisübergabe der diesjähringen ProSport-Verlosung.

Herbert Sedlmair(66), Geschäftsführer bei ProSport

Sie sind jetzt seit einem Vierteljahr Geschäftsführer bei ProSport. Wie haben Sie sich eingearbeitet? War es schwierig, in die Fußstapfen von Stefan Huber zu schlüpfen? Was sind die Ziele?

Sedlmair:
Die Übernahme gestaltete sich etwas schwierig, war doch Stefan aufgrund seiner Arbeit bei der FIS viel unterwegs und schwer zu erreichen. Dazu kam, dass wegen der Wahlen im letzten Jahr die Förderentscheide sehr spät genehmigt wurden und wir lange in der Luft hingen. Doch nun läuft alles und wir können gut und erfolgreich arbeiten. Wenn ich von „Wir“ spreche, bedeutet das die Teamarbeit mit dem Vorsitzenden Hans-Peter Rauch und dem Leiter des Skiinternats Florian Kuiper.

Worin besteht nun Ihre Arbeit?
Sedlmair: Als erstes mussten wir die Förderbescheide bearbeiten und verschicken. Des Weiteren hatten wir die Veranstaltungen vorzubereiten, wie z.B. die Vier-Schanzentournee und die Tour-de-Ski, bei denen wir versuchen, möglichst viel Geld zu requirieren. Und jetzt gilt es noch, weitere Zuschüsse zu beantragen.

Wer profitiert von eurem Engagement?
Sedlmair: Nun, in erster Linie sind es die Sportler. Dabei ist der Fokus eher auf die Teamförderung gerichtet, weniger auf den Einzelsportler. Wir überbrücken dabei finanzielle Engpässe, bevor dann das System der Sportförderung durch den Bund greift. Es gibt aber auch Projektförderungen, die dem Sport zugutekommen. Ein Beispiel hierfür ist die Schanzenanlage in Füssen oder das Trendsportzentrum in Nesselwang. 

Das Interview führte Dieter Haug.

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