Die 15-Jährige muss seit einer Verletzung im März mit dem Training aussetzen, arbeitet aber bereits mit dem Trainingswissenschaftler am Olympiastützpunkt, Günter Hartung, eifrig am Aufbauprogramm.

Amelie, erzähl uns doch bitte kurz, wie du überhaupt zum Skispringen als Leistungssport gekommen bist?Mein Vater war früher auch Skispringer und hat mir viel erzählt und wir haben immer zusammen Skispringen im Fernsehen geschaut, da habe ich dann gesagt, dass ich das auch machen will.

In welchem Kader trainierst du zur Zeit und wer sind deine Trainer?
Ich bin im D/C-Kader des DSV und trainiere im Moment mit Steffi Walk.

Was waren denn deine bisher größten Erfolge und schönsten sportlichen Erlebnisse?
Meine größten Erfolge waren im FIS Youth Cup in Hinterzarten der 3. Platz und bei den OPA Spielen in Planica der 10. Platz. In den letzten drei Jahren habe ich die Bayerische Schülermeisterschaft gewonnen. Tolle Erlebnisse sind natürlich die internationalen Wettkämpfe an denen ich teilnehmen durfte, wie der Alpencup oder der FIS-Cup der Damen wo ich meine ersten FIS-Punkte sammeln konnte.

Du wirst als Einzelsportlerin von ProSport gefördert. Seit wann? Wie bist du auf den Verein aufmerksam geworden?
Ich werde von ProSport seit einem Jahr gefördert. Aufmerksam auf ProSport bin ich durch meine Trainerin und das Skiinternat in Oberstdorf geworden. Ich bin für die Förderung sehr dankbar und finde es toll, dass sich ProSport so für den Nachwuchs einsetzt.

Natürlich wollen wir zum Schluss noch wissen, was du dir für die nächsten Monate vorgenommen hast. 
Der Kreuzbandriss, den ich mir im März zugezogen habe, braucht natürlich seine Zeit. In den nächsten Monaten steht deshalb viel Physiotherapie und ein intensives Reha- und Aufbautraining am Olympiastützpunkt in Oberstdorf an. Mein Ziel ist es Mitte des kommenden Winters wieder auf der Schanze zu sein.